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Kreuzkirche Wandsbek

Kreuzkirche Wandsbek
Kirche am Eichtalpark

Wir begrüßen Sie auf der Seite der Ev.-Luth. Kreuz-Kirchengemeinde Wandsbek! Sie finden uns in der Kedenburgstraße im Hamburger Stadtteil Wandsbek.

Um uns herum liegt der schöne Eichtalpark mit der Wandse, die direkt hinter unserem Gemeindehausgarten sanft vor sich hin plätschert.

Mehr zur Geschichte der Kreuzkirche, ihrer Entstehung sowie zu den Sanierungs- und Renovierungsarbeiten der letzten Jahre, bei denen zuletzt 2022 die gesamte Außenanlage einer aufwendigen Neugestaltung unterzogen wurde, erfahren Sie hier.


Schild Sackgasse

Ihr Weg zu uns: Achtung, Sackgasse!

Seit 19.2.2024 ist die Kedenburgstraße teilweise gesperrt und damit Sackgasse. Diese Baustelle wird bis 2025 dauern.

Die Zufahrt zur Kirche ist aktuell nur über die Walddörferstraße möglich! Auch der Fußweg zur Kirche ist deswegen verändert.

Hier finden Sie alle Informationen, wie Sie jetzt zu uns kommen.

Kommende Veranstaltungen


      Samstag, 22. März. 2025 | 10:00 Uhr Kreuzkirche Wandsbek
Haus- und Gartentag

      Mittwoch, 26. März. 2025 | 18:45 Uhr Kreuzkirche Wandsbek Vorplatz
Ahoi! Wandsbek singt

      Freitag, 28. März. 2025 | 18:00 Uhr Kreuzkirche Wandsbek Gemeindehaus
Theateraufführungen Eichtalbühne *ausgebucht*

      Sonntag, 30. März. 2025 | 18:00 Uhr Kreuzkirche Wandsbek Gemeindehaus
Meditativer Gottesdienst. Luft holen! Frischer Wind! 7 Wochen ohne Panik

      Sonntag, 06. Apr.. 2025 | 10:30 Uhr Kreuzkirche Wandsbek
Abendmahlsgottesdienst
Tageslosung vom
21.03.2025
Den Demütigen wird der HERR Gnade geben.
Es entstand auch ein Streit unter den Jüngern, wer von ihnen als der Größte gelten könne. Jesus aber sagte zu ihnen: Die Könige herrschen über ihre Völker, und die Macht über sie haben, lassen sich als Wohltäter feiern. Unter euch aber soll es nicht so sein, sondern der Größte unter euch werde wie der Jüngste, und wer herrscht, werde wie einer, der dient.

Spenden und Bankverbindung

Ev.-Luth. Kreuz-Kirchengemeinde Wandsbek
Hamburger Sparkasse
IBAN DE83200505501290124534
BIC HASPDEHHXXX

Aktuelles aus der Kreuzkirche


    Kreuzkirchen Historie

    Kreuzkirche Wandsbek

    Die Kreuzkirche Wandsbek wurde in den Jahren 1908 bis 1910 am Eichtal auf dem Gebiet des ehemaligen Dorfes Hinschenfelde erbaut.
 Das Gelände war zuvor eine Wiese des Hinschenfelder Bauern Martens.

    Der Hamburger Architekt F. Lorenzen, der auch schon die 1901 erbaute und 1943 zerstörte Wandsbeker Kirche am Markt geplant hatte, schuf die Pläne für den Bau der Kirche.

    Kirchweih 1910

    Nach der Grundsteinlegung im Jahre 1908 und dem Richtfest 1909 wurde die Kreuzkirche am 25. September 1910 feierlich geweiht. Zu diesem Anlass schenkte die Landesherrin, Kaiserin Auguste Victoria, für den Altar eine ledergebundene, silberbeschlagene Bibel mit folgender Widmung: “Der Kreuzkirche in Wandsbek zur Erinnerung am 25. September 1910. Hebr.13/14: ‘Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.’

    Foto: W. Eckloff / Photonix

    Ausstattung und Ausschmückung

    Zur Ausschmückung der Kirche gab es eine Fülle von Geschenken und Stiftungen: Kanzel und Altar stiftete die Wandsbeker Spar- und Leihkasse von 1820. Das silberne Altargerät kam von der Stadt Wandsbek, die auch die Gestaltung der Außenanlagen übernahm. Das Taufbecken stiftete die Wandsbeker Gärtnerei Neubert. Das teuerste Geschenk, die Orgel mit 29 Registern, kam von dem damals größten Wandsbeker Betrieb: von der Kakao- und Schokoladenfabrik Reichardt.

    An der Ausstattung der Kirche mit Buntglasfenstern beteiligten sich weiterhin zahlreiche Stifter, u.a. die Witwe Helbing, E. O. Luetkens, Johs. Willöper, Kommerzienrat Mejer, der Kommunal-Verein Ost-Wandsbek. Die Öffnungen der Kleeblattfenster im Altarraum wurden bei der Renovierung der Kirche im Jahre 1954 zugemauert, bei einer weiteren Renovierung im Jahre 1975 dann aber wieder geöffnet und durch den Künstler Hans Kock neu gestaltet. Einige bei der Öffnung geborgene Reste der ursprünglichen Fenster wurden im Keller der Kirche eingelagert, vergessen, im Jahre 1994 wieder entdeckt und nach einer durch Spenden aus der Gemeinde ermöglichten Restaurierung unter den Seitenemporen als Vorsatzfenster angebracht. Diese Fenster bleiben Bruchstücke, die uns aber gerade durch ihre Unvollkommenheit an die schlimme Zeit des Krieges erinnern sollen.

    Glocken, Turmuhr und Turmspitze

    Drei Glocken befinden sich im Turm, alle mit einem Psalmwort als Schriftband versehen. Auf der kleinsten, am hellsten klingenden Glocke ist zu lesen: “Jauchzet dem Herrn alle Welt!” Die mittelgroße Glocke sagt: “Dienet dem Herrn mit Freuden!” Und auf der größten und am tiefsten tönenden Glocke steht: “Kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken!” Die Glocken wurden aus Stahl gegossen und so blieben sie uns auch erhalten, als das Regime der Nationalsozialisten alle bronzenen Kirchenglocken von den Türmen holen ließ, um daraus Waffen herzustellen.

    Diese Turmuhr ist sehr besonders, denn es gibt im Hamburger Raum nur noch einige wenige Kirchturmuhren, deren Uhrwerk einmal wöchentlich von Hand aufgezogen werden muss. Mit Kurbel- und Muskelkraft werden die schweren Gewichte im Turm hochgezogen. Das Einmalige dieser Kirchturmuhr aber ist, dass sie nur auf drei Turmseiten ein vergoldetes Zifferblatt hat. Und dazu gibt es eine mündlich überlieferte Geschichte: Bauer Martens soll damals beim Verkauf des Geländes das auf der Ostseite fehlende Zifferblatt zur Bedingung gemacht haben. Seine Leute sollten bei der Arbeit auf seinen Feldern nicht dauernd auf die Uhr sehen können. Wahr oder unwahr? Wir wissen es nicht.

    Ganz oben auf der hohen Turmspitze dreht in 58 Meter Höhe ein vergoldeter Hahn seine Runden. Er zeigt uns an, woher der Wind weht. Aber er soll uns auch ein Zeichen der Wachsamkeit in unserem Glauben sein, da er an das zweimalige Krähen des Hahnes nach der Verleugnung Jesu durch Petrus erinnert.

    Foto: W. Eckloff / Photonix

    Sanierungsarbeiten und Neugestaltungen

    Kirchensanierung ZeichnungDie Kreuzkirche Wandsbek im Eichtalpark ist seit 1910 ein Ort des Glaubens und der Gemeinschaft. Den Zweiten Weltkrieg hat sie nahezu unbeschadet überstanden und konnte so bis heute ein wichtiges Wahrzeichen im Stadtteil bleiben.

    Damals haben vor allem die Stiftungen der Wandsbeker es möglich gemacht, dass die Kirche auch in ihrem Inneren im hellen Glanz erstrahlen konnte: Taufbecken, Orgel, Altar, Kanzel und sogar eine von noch fünf per Hand aufzuziehenden Turmuhren in Hamburg wurden gestiftet.

    Den Menschen und Unternehmen im Stadtteil war diese Kirche sehr wichtig. Diesem Vermächtnis bleiben wir treu. Daher möchten wir zusammen mit Ihnen diese Kirche für die nächste Generation bewahren: Damit Geschichten weiterleben ...

    Alle Bilder in dieser Galerie stammen von Karen Diehn.

    Das Dach und Beseitigung des Schimmels
    Schimmel Dachstuhl

    Der Dachstuhl der Kreuzkirche hat sich im Lauf der Zeiten erheblich verformt. Tragende Balken der Dachkonstruktion sind verdreht oder reißen gar. Die Statik des gesamtes Daches ist damit in Gefahr und muss dringend gesichert werden. Neben der Sicherung der Statik war die Beseitigung ausgeprägter Holzschäden am Dachtragewerk ein zweiter Schwerpunkt. Die Dacheindeckung war undicht, so dass Feuchtigkeit in den Dachstuhl eindringt. Außerdem wurde der Dachstuhl für eine bessere Belüftung des Innenraumes von angefallenem Schutt und alter Mineralwolle gesäubert.

    Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist in der Kirche wahrzunehmen, auch zum Teil deutlich sichtbare Schimmelflecken im Altarraum und Feuchtigkeitsspuren an den Wänden und am Mauerwerk. Zur Behebung der Schimmelpilzanreicherung wurden folgende Maßnahmen umgesetzt:

    • 6 Fenster erhielten eine Öffnungsautomatik in der Bleiverglasung.
    • Innen-und Außenfühler wurden angebracht, welche die Luftfeuchtigkeit vergleichen und diese Kirchenfenster mit dem Motor öffnen und schließen. So lässt sich die Raumfeuchte ganzjährig regulieren.
    • Reicht die Lüftung über die Fenster nicht aus, wird eine unterstützende Abluftanlage im Dachbereich installiert: Die feuchte Luft wird so abgesaugt.
    • Im Kirchenschiff, dem Altarraum und auf der Empore wurde der Teppichboden entfernt.

    Foto: W. Eckloff / Photonix

    Der Innenraum mit Orgelsanierung
    Kreuzkirche Wandsbek Innenraum

    Die Orgel, die starke Schäden aufgrund der hohen Raumfeuchte aufwies, wurde gereinigt und in einem weiteren Schritt umfassend saniert.

    Das wesentliche Thema des erst einmal beeindruckenden Innenraumes war die mangelnde Belüftung, die zu benannter Schimmelproblematik geführt hat. Weiterhin gab es über diese Maßnahmen hinaus einen großen Sanierungsbedarf.

    Um die Kreuzkirche im neuen Glanz, aufgeräumt und klar strukturiert wirken zu lassen, waren folgende Maßnahmen zur Neuordnung in der Planung:

    • Eine neue Heizungstechnik im Fußboden ermöglicht eine Wärme ohne Kondensation der Luftfeuchte.
    • Der Dielenbelag wird abgesenkt und wird damit Stolperfallen frei
    • Alle anderen Bereiche im Kirchenschiff erhalten einen Belag aus geschliffenem Gussasphalt, der dem historischen Terrazzo sehr nahe kommt, der in der Vorhalle und den Nebenräumen noch vorhanden ist und aufgearbeitet wird.
    • Auf der Empore werden die Hörplätze durch einen Umbau 26 cm höher stehen und damit Sicht auf den Altar freigeben, zur Absturzsicherung wird ein Flachstahlhandlauf umlaufend auf der Brüstung montiert; die gesamte Dielung wird geschliffen und geölt.
    • Alle Verkabelungen, die der Beleuchtung oder der Tontechnik dienen, werden fachmännisch in die Mauerwerksfugen oder in Stahlpanzerrohre verlegt.
    • Einige Strahler werden ausgetauscht und in Dreiphasenschienen eingebaut.
    • Das Gewölbe der gesamten Kirche erhält einen neuen Anstrich und sämtliche Holzteile werden neu in hellen Farben lackiert.
    • Der Altar wird weiter Richtung Gemeinde gerückt und steht zentraler im Altarraum. Hierfür wird das Altarretabel vom Altar getrennt und auf einer Wandscheibe aus eingefärbtem Beton montiert.
    • Ursprünglich war die Kanzel deutlich niedriger und direkt vom Altarraum aus zu betreten. Der neue Standort der Kanzel orientiert sich an dieser historischen Situation. Auf einer Stufenanlage aus eingefärbtem Sichtbeton ruht der historische Kanzelkorpus und kommt somit wieder stehend in den Altarraum. Der Schaldeckel, der nachträglich hinzugefügt wurde wird wieder entfernt.
    • Medienschränke werden entwickelt, sowie Möbelstücke, die Ordnung im Kirchenschiff und zugleich Stauraum  schaffen. Für den Eingangsbereich werden Infomöbel gebaut.
    Danksagungen
    • Gerd Spiekermann unterstützt die Sanierung mit seinem Ehrenamt.
    • Dank einer wichtigen ersten Spende der G. u. L. Powalla Bunny’s Stiftung kamen wir der Realisierung des Bauabschnittes 1 ein großes Stück näher.
    • Auch die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius förderte den Bauabschnitt 1 und präsentiert diese Fördermaßnahme in der Pressemitteilung zur Veröffentlichung einer forsa-Umfrage zum Thema “Meinungen und Einstellungen zu schutzwürdigen Gebäuden und Kulturgütern”.
    • Die Stiftung “KiBa” zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland förderte ebenso Bauabschnitt 1. - Auf der Homepage dieser Stiftung findet sich folgender Text: “Die Kirchen eines Ortes sind Gottes-Häuser für die Christen, Kultur-Häuser für Touristen und Heimat-Zeichen für die Einwohner. Drei Gründe, sie zu bewahren, damit wir für unsere Nachfahren tun, was unsere Vorfahren für uns getan haben.” (Quelle: www.ekd.de/kiba/startseite_stiftung_kiba)
    • Die Deutschte Stiftung Denkmalschutz förderte die Sanierungsmaßnahmen der Kreuzkirche als nunmehr vierte Stiftung.Vor allem Förderungen aus den staatlichen Einnahmen der Glücksspirale konnten so dem Kirchgebäude zugute kommen.
    • Ebenso fördern die Bonifizierungsfonds des Nordkirche unsere Fundraising-Maßnahmen.
    Sanierung der Außenanlage
    Kreuzkirche Wandsbek Baustelle Außenanlage

    Nach der Sanierung des Kirchendaches, des Kircheninnenraums und der Orgel wurde ab 2013 die Erneuerung und Instandsetzung der Außenanlagen ins Auge gefasst. Auch hier bestand dringender Sanierungs- und Modernisierungsbedarf:

    • Der Parkplatz war uneben und damit eine Stolperfalle.
    • Die Seitenstufen am Vorplatz Richtung Gemeindehaus waren für Rollatoren nicht zu überwinden.
    • Die Betonumfassungen der beiden Buchen zerbröckelten.
    • Das Wasser staute sich, weil das Wurzelwerk die Gehwegplatten über die Jahre angehoben hatte.
    • usw.

    Mehr dazu finden Sie auch hier als Projektvorstellung bei "Munder und Erzepky Landschaftsarchitekten bdla".